Stossdämpfer prüfen – Kosten sparen
Ein Nutzfahrzeug, das nicht sauber auf der Strasse liegt, lässt sich weder präzise lenken noch sicher bremsen. Genau hier setzt das neue Stossdämpferprüfgerät ETL-120 von Energotest an – das erste System, das Nutzfahrzeug-Stossdämpfer nach EUSAMA-Prinzip bis 6 Tonnen Radgewicht testen kann, ohne sie auszubauen. Die Fahrwerksprüfung wird damit schneller, günstiger und verlässlicher.
Stossdämpfer prüfen – Kosten sparen
Die Theorie dahinter ist klar: Federung und Dämpfung besitzen eine definierte Resonanzfrequenz. Wird deren Amplitude nicht kontrolliert, drohen Schäden an Fahrzeug, Reifen und Strasse – und der Fahrkomfort sinkt erheblich. Sichtbare Symptome kennen viele: einseitiger Reifenabrieb, verlängerte Bremswege, eingeschränkte ABS-Wirkung, unsichere Ausweichmanöver oder kritische Schwingungen auf Bodenwellen.
Das ETL-120 misst Achsgewicht und Radaufstandskraft und liefert damit präzise Hinweise auf den Zustand der gesamten Radaufhängung. Die EUSAMA-Grenzwerte – 40 % Mindestaufstandskraft für lenkbare Achsen, 30 % für ungelenkte – lassen sich zuverlässig prüfen. Optional können Fuhrparks eigene Datenbanken aufbauen, um Prüfungen noch schneller und feinfühliger durchzuführen.
Für Flottenbetreiber und Busunternehmen bedeutet das: weniger Reifenverschleiss, geringere Feinstaubbelastung, volle Wirkung von ABS und ESP – und damit ein sicherer, ressourcenschonender Betrieb. Energotest hat dafür einen sechsstelligen Betrag investiert und das System über zahlreiche Prototypentests, Pilotphasen und Vorserienläufe entwickelt.
Die Erkenntnis aus all den Messreihen ist eindeutig: Viele Nutzfahrzeuge auf Europas Strassen könnten unerkannte Fahrwerksprobleme haben. Das ETL-120 bietet erstmals die Möglichkeit, sie effizient aufzudecken – ein Gewinn für Sicherheit, Umwelt und Betriebskosten.